ETT_Jahresbericht_2022_2023

JAHRESBERICHT 2022/23

ANDRES LIETHA DIREKTOR

ENDLICH WIEDER TOURISMUS FÖRDERN Das aktuelle Geschäftsjahr startete am 1. Mai 2022. Am 2. Mai wurden die letzten Massnahmen und Einrei- sebeschränkungen aufgehoben. Also fertig Covid-19 – Krisenmanagement und endlich wieder Tourismus för- dern ohne Wenn und Aber! Für das ganze Team, und auch für mich persönlich, war dies eine grosse Freude, Entlastung und Motivation. Unsere Arbeit macht dann ammeisten Spass, wenn wir möglichst viele zufriedene Gäste in Engelberg begrüssen dürfen und ihnen unse- re Attraktionen aufzeigen können. Lange genug muss- ten wir ihnen erklären, was sie alles nicht machen und erleben dürfen. Aber natürlich hatte Covid-19 immer noch Auswirkun- gen auf unseren Tourismus – aber das lag nicht an Ein- schränkungen in Engelberg, sondern an einer gewissen Erholungszeit, welche die Tourismusbranche benötigte, um vor allem auch internationale Reisen wieder mög- lich zu machen.

ERHOLUNG SCHRITT FÜR SCHRITT So waren die Hotellogiernächte im Mai und Juni zwar deutlich besser als im Vorjahr, aber die indischen Gäste blieben aufgrund von einer zu kurzen Vorlaufzeit bei der Ausstellung von Visa und teilweise noch nicht aufgebau- ten Flugkapazitäten noch weitgehend aus. Die Anzahl Logiernächte lag in diesen Monaten noch 50% unter den Werten von 2019. Im Juli und August lag dieser Wert noch ca. 15% unter dem Jahr 2019. Erfreulich war, dass wir deutlich mehr Gäste aus der Schweiz begrüssen durften als in den Vor- Covid-19-Jahren. Der ausserordentlich heisse Sommer sorgte wohl für viele «Hitzeflüchtlinge» aus dem Unter- land in Engelberg, leider aber auch für ein sichtliches Abschmelzen unserer Gletscher und Firnfelder. Die Fernmärkte haben jedoch auch in diesen Mona- ten noch gefehlt, um ein Spitzenresultat zu erreichen. Auffallend war, dass wir in Engelberg gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich zulegen konnten, während auf den Schweizer Markt fokussierte Destinationen wie Lenzerheide, Saas-Fee oder auch das Tessin die Rekord- werte von 2021 nicht wiederholen konnten. Engelberg und andere international ausgerichtete Destinationen scheinen sich etwas langsamer, dafür aber stetiger zu erholen. Der Herbst funktionierte nach einem ähnlichen Mus- ter wie der Sommer – wir kamen aber immer näher an die Werte von 2019. Viele treue Gäste aus der Schweiz, sich erholende Fernmärkte, die teilweise noch etwas verzögert eintrafen, sorgten für eine sehr positive Ent- wicklung.

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