ETT_Jahresbericht_2022_2023

Auch wenn das Angebot leicht redu- ziert war, wurden die Anstrengungen von unseren Gästen sehr geschätzt – zumal es in anderen Destinationen fast keine Alternativen gab. Die Titlis Bahnen konnten imBereich Schnee- sport das Spitzenergebnis des Vor- winters daher nicht ganz wiederho- len, dies wurde jedoch durch die wiederkommenden Gäste aus den Fernmärkten – vor allem auch Indi- vidualgästen – kompensiert.

ImApril setzten dann endlich etwas ergiebigere Schneefälle ein und die Schneedecke beim Titlis-Boden erreichte wieder das langjährige Mittel. Die- se Wochen waren die besten der Saison – was für die tou- ristische Wertschöpfung jedoch leider etwas spät kam und auch von den Medien kaum mehr erwähnt wurde. Aber – und jetzt kommt ein positives Aber: Unsere Hotellogiernächte waren von Dezember bis Februar ausgezeichnet und wir konnten als Destination unse- re Schneesicherheit ausspielen. Schwächer als im Vor- jahr war einzig der März mit einem etwas jähen Saison- ende. Wir konnten feststellen, dass im Winter von den Covid-19-Auswirkungen nicht mehr viel zu spüren war und wir uns wieder weitgehend in der Normalität befin- den. Über das ganze Geschäftsjahr lagen die Hotello- giernächte dann am Schluss 33% über dem Vorjahr, jedoch noch 15% unter dem Jahr 2019 und gar 19% unter dem Rekordjahr 2018. Leider fehlen uns nach wie vor verlässliche Zahlen für das so wichtige Segment der Zweitwohnungen und wie gut diese ausgelastet sind.

DER WINTER, DER AUF SICH WARTEN LIESS Der Winter begann vielversprechend mit Schneefällen, welche uns ein Skispringen in einem wunderbar ver- schneiten Tal durchführen liessen. Danach folgte über Weihnachten jedoch eine intensive Regenperiode und spärliche Schneefälle bis Ende März. Obwohl der Titlis seine Schneesicherheit unter Beweis stellen konnte und die Verhältnisse ab Trübsee immer ansprechend bis sehr gut waren, gab es zu viele Medienberichte, welche den Schneemangel dramatisierten und den Gästen imUnter- land suggerierten, dass man in diesemWinter eigentlich nicht Skifahren kann. Dass unsere Talabfahrt den ganzen Winter befahr- bar war, die Klostermatte den Betrieb immerhin von Dezember bis Mitte März aufrechterhalten konnte und wir immer ein ansprechendes Langlaufangebot anbie- ten konnten, passte nicht zum allgemeinen Bild in den Medien.

Quelle: www.whiterisk.ch

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