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JAHRESBERICHT 2023/24

ANDRES LIETHA DIREKTOR

NORMALITÄT UND MEILENSTEINE ZU BEGINN DES SOMMERS Die Monate Mai und Juni waren in Engelberg von drei Ereignissen geprägt: Erstens von der Rückkehr der Märkte aus Fernost, insbesondere aus Indien. Dies führte in den Monaten Mai und Juni zu einer sehr erfreulichen Zunah- me der Logiernächte in den Hotels und Ferienwohnungen sowie zu stabilen, wetterunabhängigen Frequenzen bei den Titlis Bergbahnen. Das zweite Ereignis, welches die Destination Engelberg-Titlis massgeblich und nachhaltig prägen wird, war die Bewilligung und der Baubeginn des Generationenprojekts Titlis. Last but not least konntemit der ÖKK Bike Revolution ein Zeichen gesetzt werden, dass sich die Destination in Zukunft als ZentrumdesMountain- bikesports in der Zentralschweiz etablieren will. HITZESOMMER UND HITZEFLÜCHTLINGE Die Schweiz erlebte 2023 den fünftwärmsten Sommer seit Messbeginn 1864 mit zwei ausgeprägten Hitzewel- len auf der Alpennordseite und drei auf der Alpensüd- seite. Die in Engelberg auch während der Hitzewellen stets angenehmen Temperaturen und kühlen Nächte machen unsere Destination noch attraktiver und Zweit- wohnungsbesitzer, Tagesgäste und hoffentlich immer

mehr Feriengäste ziehen die Bergregionen den zu heis- sen Regionen im Süden vor. Dass dabei die negativen Auswirkungen des Klimawandels, insbesondere der Gletscherschwund am Titlis, immer deutlicher sichtbar werden, trübt die Freude über diese Entwicklung. HERBSTBEGINN MIT PAUKENSCHLAG Der Herbst wurde mit dem Nationalen Wandertag mit einem Paukenschlag eingeläutet. Die Destination mit ihren Wanderwegen und der Kurpark mit seinem Villa- ge zeigten sich von ihrer besten Seite. Der Anlass sorgte neben einer grossen Medienpräsenz für viele glückliche Gesichter, die hoffentlich bald wieder nach Engelberg kommen werden. In den Monaten September und Okto- ber konnten die Hotelübernachtungen und die Vermie- tung der Ferienwohnungen nochmals deutlich gesteigert werden, so dass die meisten Hotels im November eine wohlverdiente Pause einlegten. EIN GUTER BERG- UND EIN MÄSSIGER TAL- WINTER Der Winter startete voller Gegensätze und blieb es bis Ende April. Die Schneemengen oberhalb von Trübsee (siehe Abbildung Station Titlis-Boden) lagen während

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