Engelberg_Magazin_No_15

Bärghuis Jochpass 6390 Engelberg

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Willkommen imBärghuis Jochpass! Welcome to Bärghuis Jochpass! Text: Mirjam Infanger-Christen; Fotos: zvg

«Kein Chichi, kein Alpenchic, sondern einfach nur gemütlich, schweizerisch und zeitgemäss» kommt ab dem 13. Dezember 2014 das 1936 erbaute Bärghuis Jochpass daher. Damit geht eine intensive, einjährige Bauzeit zu Ende, die grosse Anforderungen an die Bauleute stellte und Improvisationstalent des Jochpass-Teams erforderte. Was für Gastro- und Holleriebetriebe im Tal gilt, ist auch für das Bärghuis auf dem auf 2’222 Metern gelegenen Jochpass entschei- dend: Wer sich erfolgreich behaupten will, muss

bauliche Einheit daher. Die Anbauten aus den Jahren 1986 und 2006 bleiben erhalten, der ältere Gebäudeteil wurde abgerissen. Ab Mitte Dezem- ber wird das Berghaus über mehr Zimmer, aber gleich viele Betten wie vorher verfügen, nämlich 15 Doppelzimmer mit Dusche/WC, zwei Vierer-, zwei Fünfer- und ein Sechser-Zimmer sowie vier Gruppenzimmer für jeweils zehn Gäste. Sie sind vom Raumangebot grosszügiger und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Jedes Zimmer zeigt ein charakteristisches Erscheinungsbild. Leitmotiv soll in allen Zimmern sein, dass es sich

Trends erkennen, Wünsche der Gäste wahrnehmen und dabei immer auch die Wirtschaft- lichkeit im Auge behalten. Eines muss man den Alpgenos- sen Trübsee, den Besitzern des Berghauses Jochpass, lassen:

beim Bärghuis um ein Hotel in den Bergen handelt, das sich rustikal und dennoch modern gibt. Eine Sauna soll Gästen, die mehrere Tage im Berghaus verbringen, eine willkommene Abwechslung zum Schneesport

«Das Bärghuis Jochpass – kein Chichi, kein Alpenchic, son- dern einfach nur gemüt- lich und zeitgemäss.»

Sie zeigen immer wieder Mut zur Innovation, denken unternehmerisch und glauben an die Zukunft ihres Berghauses. So auch bei dessen Umbau, der im vergangenen Jahr in Angriff genommen worden ist und mit Baukosten von knapp zehn Millionen Franken das grösste Investitionsprojekt der Alpgenossen darstellt. Bauen im Gebirge ist sehr aufwendig und zwischen 20 bis 30 Prozent teurer, als wenn man im Tal baut, und dies selbst wenn man darauf verzichtet hat, die Baumaterialien mit dem kostenintensiven Helikopter ins Gebiet hochzu- fliegen. «Alleine die Transportkosten machen 15 Prozent des Bauvolumens aus», erklärt Erwin Gabriel. Man versuchte diese Kosten beim Um- bau des Bärghuises so tief wie möglich zu halten. So wurde das Baumaterial von Lieferanten bis Untertrübsee gebracht. «Von hier karrten wir alles mit einem Transportlader den Jochpass hoch.» Dort wurde, was angeliefert wurde, von einem Heer an Handwerkern verarbeitet. Nach dem Um- und Anbau kommt das Berghaus als

und Wandern bieten. Und zu Recht wird von Erwin Gabriel mit Stolz angefügt: «Die Betten und Möbel werden in der Schreinerei Würsch in Buochs mit Holz von den eigenen Fichten der Alpgenossenschaft Trübsee gefertigt, und die Ideen zur Inneneinrichtung hatte nicht ein Star- designer aus Paris, sondern die Baukommission in Zusammenarbeit mit der Schreinerei Würsch .» So wurde das bediente Restaurant in die drei Stuben Jochstübli, Säumerstube und das Alpge- nossenstübli eingeteilt. Alle drei Stuben sind thematisch eingerichtet worden. So sieht etwa das Alpgenossenstübli einer Bauernstube ähn- lich, in der die Geschichte der Alpgenossen mit Bildern dokumentiert wird. Die Säumerstube ist mit verwittertem Holz gestaltet. «Dazu verwen- den wir altes Holz aus Emmetten und Seelisberg.» Wie vielen Schnee- und anderen Stürmen dieses Holz wohl getrotzt hat? Welche schönen oder schauerlichen Geschichten es erzählen könnte? Wenn sich auch vieles ändert: Der Hüt- tencharakter bleibt erhalten. «Unsere drei

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