normal magazin nummer18 sommer

Das Merel Quartett (v.l.): Alessandro D’Amico, Manuel Oswald, Mary-Ellen Woodside und Rafael Rosenfeld. The Merel Quartet (from left to right): Alessandro D’Amico, Manuel Oswald, Mary Ellen Woodside and Rafael Rosenfeld.

Die Akustik und das Ambien- te im Barocksaal des Klosters eignen sich hervorragend für klassische Konzerte. The acoustics and ambience of the Abbey’s Baroque Hall are perfect for classical concerts.

Für das Festival können Pässe und Packages inkl. Übernachtung im Hotel Edelweiss gebucht werden. Der Vorverkauf bei Engelberg Titlis Tourismus läuft ab 1. Juni. Tel. 041 639 77 77; welcome@engelberg.ch. Weitere Informationen fin- den Sie auf der Website www.zwischentoene.com Festival passes and packages (including accommodation at Hotel Edelweiss) go on sale via Engelberg Titlis Tourismus from 1 June. Tel.: +41 (0)41 639 7777; welcome@engelberg.ch. For more information, visit: www.zwischentoene.com.

KammermusikalsNah-Erlebnis At the heart of chamber music Text und Fotos: Pressedienst Zwischentöne

In Engelberg wurde Ende Oktober 2015 unter dem Titel «Zwischentöne» ein neues, hochkarätiges Kammermusikfestival gegründet, das bei Publikum und Presse auf viel Begeisterung stiess. «Erfolg für musikalische Schatzsucher» und «Kammermusik: Aus neuen Tönen entsteht eine eigene Welt» titelte die Neue Luzerner Zeitung; und die NZZ pries den Reiz des Genius loci. Vom 28. bis 30. Oktober 2016 findet nun die zweite Ausgabe des Festivals statt. Initiant und künstlerischer Leiter ist der Luzerner Musiker Rafael Rosenfeld, Solo-

sikern und hochkarätigen Gästen, intensiv mit den wichtigsten Kammermusikwerken auseinandersetzen können. Das Publikum wird eingeladen, zusammen mit den Musikern in die faszinierende Welt der Kammermusik einzutauchen. Das Merel Quartett präsentiert in sieben Konzerten nicht nur ein fein abge- stimmtes Programm mit Meisterwerken der klassischen Kammermusik vom Barock bis hin zur Moderne, sondern legt auch diesmal spe- ziellen Wert auf den Kontakt zum Publikum. Thematisch kreist das Programm 2016 um «Musik zwischen zwei Wel- in Es-Dur, Schuberts Streichquartett «Der Tod und das Mädchen», Beethovens Streichquartett a-Moll op. 132, Schuberts «Notturno» und das Klarinettenquintett von Brahms. Kontrastiert werden sie von neueren Werken wie Messiaens legendärem «Quatuor pour la fin du temps», Ravels virtuosem Klavierstück «Gaspard de la Nuit», Janaceks «Auf verwachsenem Pfade», Hindemiths Vokalstück «Die junge Magd» bis hin zu Werken von György Kurtag, Jörg Widmann und einer Uraufführung von Iris Szeghy. Gäste des Merel Quartetts (Mary-Ellen Woodside und Manuel Oswald, Violine; Alessandro D’Amico, Viola und Rafael Rosenfeld, Violoncello) sind diesmal die bekannte Schweizer Mezzosopra- nistin Marie-Claude Chappuis, die internatio- nal renommierten Pianisten Denes Varjon und Izabella Simon, der herausragende Klarinettist Reto Bieri sowie der Schauspieler Robert Hunger- Bühler, der Texte zum Thema «Teufel» lesen wird. ten»: Geister, Teufel, Leben und Tod. Geboten werden drei Tage voller erstklassiger Kammer- musik. Ein paar Höhepunkte: Beethovens «Geistertrio», Schumanns Klavierquintett

Cellist des Zürcher Tonhalle- Orchesters, zusammen mit seinem international be- kannten Merel Quartett. Für die Musiker ist der Kurort Engelberg, eingebettet in die Bergwelt um den Titlis, der

Das Merel Quartett sucht den Kontakt zum Publikum.

ideale Ort für ein Unternehmen wie «Zwischen- töne». Überdies wurde mit dem Barocksaal des Klosters ein prachtvoller Raum gefunden, der sich von Akustik und Ambiance her bestens eignet. Das Kloster Engelberg, das dort früher schon Meisterkurse ermöglicht hatte, konnte schnell für die Festival-Idee gewonnen werden. Das Festival spielt mit seinem Namen «Zwi- schentöne» einerseits darauf an, dass in der Musik das Eigentliche oft zwischen den Tönen ausgesagt wird, andererseits auf die Kommu- nikation zwischen Künstlern und Publikum. Und die wird in Engelberg grossgeschrieben. Es gibt eine offene Werkstatt-Probe, fundierte Konzerteinführungen und Begegnungsmög- lichkeiten beim Diner oder Apéro, und wer sich für den dreitägigen Festivalpass entscheidet, wohnt im gleichen Hotel wie die Musiker. Die Künstler haben in Engelberg einen inspirierenden Ort gefunden, wo sie sich ab- seits vom hektischen Musikbetrieb, zusammen mit anderen leidenschaftlichen Kammermu-

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