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sprach mehr über das Unglück. «Wir dachten alle, dass das keine grosse Sa- che war», sagt Sanne Mona. «Ich war schnell ausgegraben, ich hatte keiner- lei Verletzung.» Erst als der nächste Winter beginnt, merkt sie, dass etwas geblieben ist. Im November steht das erste Fotoshooting an, diesmal fällt es ihr schwerer, die Piste zu verlassen. «Ich habe unter meiner Skibrille ge- weint und bin nur für das Bild gefah- ren», sagt sie. Danach bekommt sie Panikattacken. «Plötzlich dachte ich, jederHangwürde als Lawine abgehen, egal wiedie Schneeverhältnisse sind», sagt Mona. «Ich hatte zu wenig Wis- sen.» Sie liest Bücher,macht zusätzliche Lawinenkursemit Bergführern. Dabei

wird ihr klar:Nicht nur diegrosseMen- geNeuschnee undderWindwaren ein Problem am Tag des Unfalls. Zusätz- lich war die Stelle, an der die Lawine sich löste, kaum befahren. Wenn die Schneedecke regelmässig zerpflügt wird, wirkt das stabilisierend. Denn Schneeschichten, auf denen sich Schneebretter lösen können, soge- nannte Schwachschichten, entstehen weniger, wenn sie durch Spuren kom- primiert und zerstört werden. In Free- ridegebieten wie Engelberg wird in Pistennähe jeder Meter eines Hangs nach jedem Schneefall platt gefahren. Das erhöht die Sicherheit. Ausser hier, wo es eines anstrengenden Aufstiegs bedurfte, umdrei Schwünge zu fahren. Das macht kaum ein Freerider. Doch

DAS MAGAZIN N°08 — 2024 Einblicke in unterschiedliche Energieformen und zeigt auf, wie sich die Energi versor- gung im Land sicherstellen lässt und w lche Herausfor- derungen die politisch be- schlossene Energiestrategie 2050 mit sich bringt. Auf einem interaktiven Rundgang lernen Besucherinnen und Besucher, ihre eigene Energie- nutzung im Alltag zu hinter- fragen und zu einem schonende(re)n Umgang mit Ressourcen zu finden. Der Neubau des Verkehrshauses, der die Ausstellung beher- bergt, geht punkto Energiever- sorgung mit gutem Beispiel voran. Das «House of Energy» ist mit innovativen, nach- haltigen Technologien ausge- stattet. verkehrshaus.ch Das Thema Energie ist in aller Munde, im Verkehrshaus der Schweiz wurde dazu die neue Daue ausstellung «Experienc Energy!» eröffnet. Sie gibt ENERGY!»: WIE SICH ENERGIE EFFIZIENTER NUTZEN LÄSST Verkehrshaus sel imGangunderklärt ihreRoute vom Morgen. «Ich habemich früher nie da- vor gefürchtet, auf einer Aufstiegsspur abzurutschen, aber seit dem Unfall eben schon – obwohl er gar nichts da- mit zu tun hatte.» Sie schüttelt den Kopf, weil das eigentlich ihrerRationa- lität widerspricht. Was ist das Wich- tigste, was sie aus dem Unfall gelernt hat? «Ich dachte anderthalb Jahre, dass ich verschüttet wurde, weil je- mand anderes einen Fehler gemacht hatte. Aber niemand hat mir eine Pis- tole andenKopf gehaltenundmichge- zwungen, dort hochzugehen. Es war meine Entscheidung.» Ihre Erkennt- nisse sind das Ergebnis eines Prozes- ses. Denn irgendwann gestand sich SanneMona ein, dass sieHilfe brauch- te. Sie suchte sich eine Psychothera- peutin, eine posttraumatische Belas- tungsstörung wurde diagnostiziert. Natürlich gibt es Menschen, die noch viel drastischere Unglücke überlebt haben. Doch wie die Psyche reagiert, ist individuell. Eine Studie zeigt, dass vierzig Prozent derMenschen, die von einer Lawine komplett verschüttet wurden, eine posttraumatische Belas- tungsstörung entwickeln. Sanne Mona ging ein Jahr in The- rapie. «Immer wieder bat mich meine Psychologin, genau aufzuschreiben, was ich erlebt hatte», erzählt Sanne Mona. «Ich konnte mit der Zeit gut verarbeiten, woran ichmich erinnere – aber zwischen demZeitpunkt, an dem ich verschluckt wurde, und dem Mo- ment, als ich mich schreien hörte, da fehlt mir etwas. Damit habe ich mehr Probleme.» Sie träumt nachts vom Ozean, die Wellen verschlucken sie. Dann wacht sie voller Panik auf. Zwei Jahre nach dem Unfall sucht sie nochmals das Gespräch mit den Kollegen, die dabei waren. «Es ist eher die Regel, dass man schweigt, wenn man einen Lawinenunfall hatte», sagt Sanne Mona. Sie hält es für möglich, dass es in der männlich dominierten Freerideszene einfach nicht üblich ist, Schwächen zu zeigen. «Mir war es irgendwie peinlich, dass ich in eine Lawine gekommen bin», erzählt sie. «Aberwir solltenallemehr über solche Vorfälle reden, es fällt dann leichter zu verarbeiten, und jeder kann etwas aus den Fehlern der anderen lernen.» Im Gespräch zeigte sich, dass der Unfall auchnicht ohneFolgen für die anderen 11 LUZERN LU «EXPERIENCE

in der Gruppe geblieben war. So ver- miedeiner derMitfahrerAufstiegemit den Ski auf dem Rücken, weil ihm das seit dem Tag des Unfalls Angst mach- te. Sanne Mona will das Schweigen brechen und die Verarbeitung psychi- scher Folgen alpiner Unfälle bekann- ter machen. Mit einem schwedischen Filmemacher arbeitet sie an einer Doku zumThema. Die Freude siegt, nicht die Angst Nach einem Jahr Therapie wagt sich SanneMonawieder indenTiefschnee. «Natürlich hätte ich damit aufhören können, aber ichwolltedieAngst nicht gewinnen lassen», sagt Mona. «Mein Leben dreht sich ums Skifahren.» An- ders, als esmanchmal dargestelltwird, begibt sich nicht jeder in Lebensge- fahr, der abseits der Piste Ski fährt. «Wenn ich sehe, wie viele Freerider tagtäglich Ski fahren, passiert relativ wenig», sagt Benjamin Zweifel, der am Institut für Schnee- und Lawinen- forschung inDavos amtäglichenLawi- nenbulletin für die Schweiz mitarbei- tet undüber dasVerhaltenvonSchnee- sportlern abseits der Piste promoviert hat. «Viele beschäftigen sich intensiv mit den Gefahren, und die allermeis- ten haben die Sicherheitsausrüstung dabei – das Verständnis für alpine Ge- fahren ist sehr viel grösser geworden in den vergangenen Jahren.» Der Exper- te schätzt, dass das Risiko beim Free- riden in der gleichen Grössenordnung wie beim Bergwandern ist. Sanne Mona ist ungefähr achtzig Tage pro Winter auf den Ski, meistens im Tief- schnee, aber man kann sie auch schon mal bei Regenauf der Pistefinden, und sie hat trotzdemSpass. Bahnhof Engelberg um21.50Uhr, klirrende Kälte, Sanne Mona ist noch- mals aufgebrochen, um eine Freundin abzuholen, die aus Innsbruck anreist. Morgenwollen die beiden gemeinsam zu einem Freeridewettkampf in den französischen Alpen fahren, dort tre- ten sie gegeneinander an. Ski über der Schulter, auf dem Rücken und auf der Brust einen Rucksack, steigt Josefine Lützau, dänischeFreeriderin, aus dem Zug.Diebeidenumarmensich. «Wann haben wir uns zuletzt gesehen?» – «Dasmuss zwei Jahreher sein, vor dei- nerKnöchelverletzung.»DieFreeride- szene kennt anscheinend wenig Kon- kurrenzdenken, vielleicht weil man REISEN

gemeinsam gegen die Naturgefahren steht, die der Sport mit sich bringt. Die beiden gehen durch das verschneite Engelberg, kein Mensch auf der Stras- se, fast alle Fenster sind dunkel. Am Freitagabend. «Das ist Engelberg – alle sind schon im Bett, morgen ist ein Powdertag», sagt Sanne Mona. Auch bei ihr zu Hause schlafen schon alle, ein Snowboarder – er fährt auf der FreerideWorldTour – ist zwei Stunden davor fürs Wochenende eingezogen. Er will bereits um vier Uhr aufstehen, um ein Fotoshooting vorzubereiten. Sanne Mona hat auf einem Sofa ein Bett für ihre Freundin vorbereitet, Wolldecke auf weissem Laken. Ver- gangenen Winter lagerten hier im Wohnzimmer überWochen zwei Free- rider, im Rest der Wohnung weitere vier Frauen und Männer. Alles Men- schen, die für und vom Skifahren le- ben. Oft so, dass sie gerade über die Runden kommen. «Ich nehme jeden auf, den ich kann», sagt Sanne Mona. «Eines Tages stehe ich vielleicht auch irgendwo und werde ein Bett brau- chen.» Morgen früh um 7.30 werden sie aufbrechen zumnächstenWettkampf, es fühle sich an wie eine Klassenfahrt, sagt Sanne Mona. Aber zwischen all dem Spass im Schnee wird sie auch wieder von der Lawine erzählen und wie es sich anfühlt, von einermitgeris- sen zu werden. Damit andere lernen. In Instagrambeiträgen kann man ver- folgen, wie Sanne Mona ihr Trauma überwunden hat. Im vergangenen Winter ist sie zum ersten Mal den Hü- gel hoch, auf dem das Schneebrett sie verschüttet hatte. Fotos zeigen sie lä- chelnd mit einer Freundin auf dem kleinen Gipfel. «Das war ein guter Tag», sagt SanneMona. Die Schneeverhältnisse waren zu dem Zeitpunkt nicht gefährlich. Es wirkt nicht, als ob ihr der Ort noch Angst macht.

das Wissen, das Sanne Mona sich er- arbeitete, half nicht gegen Panikatta- cken und Albträume. «Die Angst si- ckert wie eine Flüssigkeit in alle Ecken deines Gehirns», sagt Sanne Mona. «Ich musste lernen zu akzeptieren, dass ich mich auch mal fürchte. Es ist nur krass, dass man plötzlich vor Din- gen Angst hat, vor denen man sich nie gefürchtet hat.» Der zweite Morgen nach einem grossen Schneefall in Engelberg, das sind die Tage, an denen man im Ski- gebiet keinen Meter mehr findet, der nicht von Spuren durchzogen ist. San- neMona geht auf eine Skitour, tausend MeterAufstieg ineiner Spur, die inSer- pentinen durch ein Wäldchen führt, mehrere kleine Gruppen ziehen berg- an, die Felle unter den Ski. Denn auf der dadurch erschlossenen Abfahrt gibt es oft noch unverspurten Pulver- schnee. Kurz vor dem Gipfel zieht die Aufstiegsspur nach links, umdannvon hinten auf das Alpelenhörnli, einen unscheinbaren Gipfel knapp über 2000 Metern, zu führen. Doch wäh- rend eine Karawane von Tourenge- hern einer lang gezogenen 180-Grad- Kurve folgt, die um den Gipfel herum von hinten auf diesen hinaufführt, schert SanneMona aus. Sienimmt den direkten Weg nach oben und vermei- det so,mit denFellennebeneinemAb- hang entlangzugehen. Links würde es zwar steil hinuntergehen, aber die Spur verläuft auf einem komfortabel breitenRücken. Nichts also, was einen geübten Skitourengeher aus der Ruhe bringt. «Warumbist du einen anderen Weg gegangen?», fragt oben ein Be- kannter, der sich gerade nach dem Aufstieg eine Jacke überzieht. «Auf den Fellen habe ich mich nicht sicher gefühlt am Abgrund», sagt Sanne Mona. Der Bekannte schüttelt ungläu- big denKopf. «Hier hast duAngst, und bei denWettkämpfen springst du über hohe Felsklippen?» SanneMona zuckt die Achseln. Dann stösst sie sich ab und tanzt in Schwüngen gen Tal. Sie hat gelernt, ihren eigenen Weg zu ge- hen. Am Nachmittag in der Bar der Ski Lodge, dem Treffpunkt der Freerider. Es ist voll, die Musik laut, und noch lauter sind all die Stimmen, die hier von den Pulverschneeabenteuern des Tages erzählen. Sanne Mona sitzt et- was abseits des Trubels auf einemSes-

REISEN

Abenteuermigrantin Sanne Mona in der Ski Lodge, wo sie halbtags arbeitet.

Lange erwartet, endlich realisiert: Ab 1. Juli besteht eine Seilbahnverbindung zwischen Zermatt und dem italienischen Bergort Cervinia auf der südlichen Seite des Alpenkamms. Diese macht «Matter- horn Alpine Crossing»

erstmals für alle mög- lich. Bisher musste man auf die Ski oder auf das Snowboard steigen, um von der Schweiz nach Italien (oder umgekehrt) zu gelangen. Die grenz- überschreitende Fahrt dauert an die zwei Stunden – inmitten prächtigen Alpenpan- oramas. Unterwegs heisst es fünfmal um- steigen. Die 3S-Bahn «Matterhorn Glacier Ride II» hat die letzte Lücke der Alpenüber- querung geschlossen. Sie führt von der Berg- station Matterhorn Glacier Paradise (3821 m) zur Talstation Testa Grigia (3458 m). matterhornparadise.ch

9 ZERMATT VS WELTWEIT HÖCHSTE ALPENÜBERQUERUNG MIT DER SEILBAHN Matterhorn Alpine Crossing

26 Kultur & Gesellschaft

Montag, 25. September 2023

Am Seil das Selbstvertrauen gestählt Herausforderung für Körper und Geist In Klettersteigen wachsen Berggängerinnen und Berggänger manchmal über sich hinaus. Und mitunter lernen sie auch etwas fürs Leben – twa wenn sie vor einem schier unlösbaren Problem stehen.

Christian Schreiber

FREDER IK JÖTTEN ist freier Journalist und schreibt regelmässig für «Das Magazin». redaktion@dasmagazin.ch

Das Plätzchen ist nicht bequem, hoffentlich aber sicher. Hinter uns erhebt sich ein Fels, der viel­ leicht das Schlimmste abfängt. Und dann geht es los. Hagelkör­ ner entfachen auf unseremHelm ein Trommelfeuer der Natur.Wir machen uns klein, stecken das Gesicht zwischen die Beine. Die grüne Bergwiese ist imNu weiss. Selbst der Wundklee, der hier massenweise wächst, zieht seine gelben Köpfchen ein. Nach zehn Minuten ist der Spuk vor­ bei, das Gewitter verabschiedet sich mit Blitzen, die das Engel­ bergertal taghell erleuchten.Wir trauen uns zurück auf den Klet­ tersteig, der hinaufführt auf den 2593 Meter hohen Rigidalstock. Nach dem Unwetter ist uns kalt, dabei ist die heutige Tour als Auf­ wärmrunde für die Fürenwand gedacht, einen der schönsten und schwierigsten Klettersteige der Schweiz. Heute bekommen wir eine Vorahnung, was Klettersteig­ gehenwirklich bedeutet. Klar, es geht um Kondition, Kraft und Technik auf einer gesicherten Route, wo man sich mit Kara­ binern an Stahlseilen einklinkt. Aber so eine Tour ist nicht nur eine Herausforderung für den Körper, sondern auch für den Kopf.Wenn es kniffligwird, muss man über sich hinauswachsen. Wer es aber schafft, gewinnt Selbstvertrauen, Widerstands­ kraft, ja sogar Ruhe und Ge­ lassenheit. Es klingt hoffentlich nicht übertrieben, aber für uns ist ein Klettersteigwie ein Lehrmeis­ ter für einen besseren, leichteren Alltag. Und für jenen an der Fü­ renwand mit ihren Herausforde­ rungen gilt das umso mehr. Ursprünge in Österreich

DAS MAGAZIN N°08 — 2024

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Über den Gletscher: Per Seilbahn von der Schweiz nach Italien.

HERBSTWANDERUNGEN IN ENGELBERG

Das Wandergebiet Brunni ist um eine Attraktion reicher. Der Holzkugelpfad, ein leichter, rund einstündiger Panorama- wanderweg, führt neu von Ristis (1606 m) zum Härzlisee (1860 m) und bietet Wanderfans Spiel- spass. Vor dem Start kaufen sie sich für 5 Franken eine Holz- kugel im Laden beim Berglodge Restaurant Ristis oder – sofern sie den Weg in umgekehrter Richtung antreten – beim Im- bissstand «Kräuterhütte» am Härzlisee. Diese kommen in der Folge in sechs Kugelbahnen, die aus heimischem Holz gefertigt wurden, zum Einsatz. Der Holz- kugelpfad will selbst wander- muffelige Kinder anspornen, die Natur spielerisch zu entdecken. Entlang des Weges finden sich ausserdem diverse Natur- schaukeln, auf denen man den Ausblick auf den Titlis und die Bergwelt geniessen kann. Nach Ristis gelangt man am bequemsten mit der Luft- seilbahn ab Engelberg. brunni.ch 10 ENGELBERG OW SPIELEND WANDERN Holzkugelpfad auf dem Brunni

Energie erleben: Interaktive Ausstel- lung «Experience Energy!» im Verkehrshaus Luzern.

Horbis-Zieblen-Fürenalp

Der Blick ist stets nach vorn gerichtet: Am Seil gesichert, queren Berggänger die senkrecht abfallende Fürenwand in Engelberg. Foto: PD

Für uns ist ein Klettersteig wie ein Lehrmeister für einen besseren Alltag.

setzte auch in der Schweiz ein Bauboom dieser Wege ein. Die Engelberger realisierten ihre fünf Steige kurz nach der Jahrtausendwende. Zuerst war der Rigidalstock dran. Dann folgte die Fürenwand, die sich nun vor uns auftürmt. Die Route führt in weiten Teilen senkrecht durch den Kalksteinfelsen. Wer unten steht, kann nicht glauben, dass da einWeg ist. Rund 570 Eisenstifte und tritte und 700 Meter Stahl­ seil dienen als Steighilfen. Zum Final wartet eine 20 Meter lange, frei schwebende Leiter, die mit dem Kletterer imWind wackelt. «Keine Zeit für Langeweile» Florian Müller kann die Füren­ wand kurz und prägnant be­ schreiben: «Da bleibt keine Zeit für Langeweile. J der Abschnitt ist spannend.» Der Autor aus der Westschweiz hat den Guide «Via Ferrata – 30 atemberaubende Klettersteige in der Schweiz» verfasst, der in diesem Frühjahr im HelvetiqVerlag erschienen ist. Die Fürenwand ist Müllers persönlicher Favorit. Er lobt auch die kurzen Wege: kleiner Fuss­ marsch zur Wand, senkrecht nach oben, wo gleich die Bahn wartet, die den Bergsteiger zu­ rück ins Tal bringt. Für den Führer ist Müller quer durch die Kantone gereist. «Ich habe mein Land ganz neu ken­ nen gelernt.» Mit den 30 Steigen will der Autor die Vielfalt der Schweizer Landschaft zeigen, «von den niedrigen Waldregio­ nen bis ins Hochalpine». Deshalb auch seinwertvoller Tipp für die Fürenwand: «Kraft sparen und viel mit den Beinen arbeit n.» Na dann, ran an den Felsen! Die Fürenwand fordert einen gleich heraus. AmAnfang gibt es nur wenige Eisenstifte, die dem

Bergschuh Halt bieten. Der Fuss tastet vorsichtig über nackten, teils glatten Felsen. Das Prinzip ist bei den meisten Kletterstei­ gen gleich: Der Start ist schwie­ rig, umdie Schwachen auszusor­ tieren. Denn: Wer unten schon nicht klarkommt, kriegt weiter oben, wenn die Kraft nachlässt, extreme Schwierigkeiten. Und so kommen bereits auf den ersten Hundert Höhen­ metern Zweifel auf. Ist man hier wirklich richtig? Eine gesunde Selbsteinschätzung ist wichtig, und das führt gleich zum The­ ma: der Klettersteig als Lebens­ schule. Im Moment ist uns nicht danach zumute, vorauszuschau­ en auf das, was da über uns noch alles kommt. Deswegen sei der Blick zurück gestattet: Das Ge­ witter gestern am Rigidalstock hat Spuren in unserem Kopf hinterlassen. Es kam schnell und überra­ schend, wir mussten blitzartig weg vom Stahlseil, weil dort die Gefahrwährend eines Unwetters am grössten ist. Wir haben uns kleingemacht und alles über uns ergehen lassen. Das Ganze hat uns an manche schwierige Situ­ ationen im B roalltag erinnert. Wir konnten zwar nichts dafür, haben es rotzdem einfach aus­ halten müssen. Beim nächsten Donnerwetter unseres Vor­ gesetzten werden wir uns an diese Blitze und diesen Hagel er­ innern. Im Klettersteig geht es im Ernstfall ums Leben. Im Büro dreht es sich um schlechte Laune oder einen blöden Fehler – nichts Weltbewegendes im Vergleich zum Unw tter hoch über Engel­ berg. Im Übrigen hat uns die Erfahrung gestern noch etwas gelehrt: Rücksichtnahme, Hilfe und Solidarität, die imAlltag und

im Job vielleicht manchmal zu kurz kommen. Hinter uns im Steig war ein Paar aus Kanada. Die beiden wussten werder vor noch zurück, als das Donnergrol­ len losging.Wir haben sie mitge­ zogen in unseren Unterschlupf. Zurück in die Fürenwand: Pause auf einer Bank, im einzi­ gen Gehabschnitt des Steigs.Wir sind uns sicher, dass wir das Heftigste hinter uns haben. Doch was für eine Fehleinschätzung! Nach der Brotzeit geht es sofort weitermit einer nassen Querung, an die ein überhängender Steil­ aufstieg anschliesst. Im ersten Informationen zum Ausflug — Unterkunft: Hotel Schweizer- hof: frisch renovierte Zimmer mit viel Holz. Eienwäldli: 5-Stern- Campingplatz mit Saunaland- schaft und Erlebnisbad. — Ausrüstung: An der Talstation der Engelberg-Fürenwand-Bahn kann man für 25 Franken ein Klettersteigset inklusive Helm mieten. Dies ist auch am Brunni (Rigidalstock) möglich, in der Kräuterhütte für 20 Franken. — Klettersteige: Die Steige am Brunni/Rigidalstock sind teilweise familientauglich. Dennoch sollte man die Schwierigkeiten und die alpinen Gefahren nicht unterschät- zen. Die Fürenwand eignet sich nur für geübte Klettersteigerinnen mit entsprechender Technik, Kondition und Ausrüstung. Es empfiehlt sich für Unerfahrene oder für schwierige Klettersteige, einen Bergführer zu engagieren. — Lektüre: Zur Inspiration eignet sich das neuste Werk von Florian Müller: «Via Ferrata – 30 atem- beraubende Klettersteige in der Schweiz». Es ist im Helvetiq- Verlag erschienen. (red)

Moment zögern wir. Dann wird uns aber klar: Wenn wir hier stehen undwarten und die Route betrachten, machen wir die Sa­ che imKopf nur noch schlimmer. Also packenwir beherzt zu,wäh­ rend der Puls rast. Auch das ist eine Lehre für denAlltag: Manch­ mal muss man die Aufgaben angehen, bevor sie einem über Mehr als anderswo zählt imKlet­ tersteig der Moment, das Hier und Jetzt. Der jeweilige Abschnitt erfordert höchste Konzentration und Kraft. All das, was noch kommt, darf uns jetzt nicht be­ lasten. Die Schwierigkeiten, die weiter oben warten, müssen wir aus dem Gedächtnis streichen. Erst wenn sie vor unserer Nase auftauchen, ist es Zeit, sich da­ mit zu beschäftigen. Wenn man das durchhält, spürt man, wie Anspannung und Nervosität mehr und mehrweichen und da­ für Besonnenheit und Gelassen­ heit im Herzen einkehren. Wie­ der so eine Lehre für den Alltag: volle Konzentration auf die aktuelle Aufgabe, dann hat man Ruhe und Kraft für das, was danach kommt. In unserem Fall am Berg ist das die 20 Meter lange, frei schwebende Leiter, die man lan­ ge Zeit im Blick hat, bevor man den ersten Fuss daraufsetzt. Sie baumelt von einemüberhängen­ den Felsen herab. Nun braucht es Mut und Selbstvertrauen. Sprosse für Sprosse steigen wir nach oben. Diesen Final hätten wir uns vor zwei Tagen nicht zu­ getraut. Im Klettersteig wächst man mit seinen Aufgaben. den Kopf wachsen. Das Hier und Jetzt

Hoch zu Pferd: Die Schönheiten des Juras reitend entdecken. Für jedes Reitniveau geeignet. baechli-bergsport.ch Die jurassischen Freiberge erinnern an Kanada und auch an das Leben der Cowboys. Die weiten Hochebenen und die Weide- und Tannen- landschaft bieten alles, was Pferdefans sich wünschen. Für Im Sommer sieht man auf den Strassen und Wegen in Engel­ berg vor allem Touristen aus In­ dien und Nordamerika, die hoch zumTitlis fahren und bestenfalls eine Nacht im Ort bleiben. Für Bergsteiger lohnt es sich, das Lager für eineWoche aufzuschla­ gen. Hoch über Engelberg gibt es gleich fünf Klettersteige, nurwe­ nige andere Destinationen in der Schweiz können da mithalten. Landesweit zählt man mitt­ lerweile rund 100 Eisenwege, also komplett oder stellenweise mit Stahlseilen, Tritthilfen und Leitern abgesicherte Wander­ ANZEIGE Unser Highlight für deinen Klettersteig

12 SAIGNELÉGIER JU EINMAL COWBOY SEIN Auf Freiberger Pferden über die Freiberge wege, die es auch Nichtkletterern ermöglichen, steileres Gelände am Fels zu bewältigen. Spitzen­ reiter in den Alpen ist Österreich mit mehr als 400 solchen Stei­ gen. Man sagt, dass dort am Dachstein 1842 die erste Via Ferrata entstand: Der Wissen­ schaftler Friedrich Simony liess Trittstufen in den Felsen schla­ gen und ein langes Schiffstau spannen. Im Ersten Weltkrieg m isselt n Soldat n zahlreiche Steige in die Berge der Dolomi­ ten. ZumFreizeitvergnügenwur­ den die Vie Ferrate vor etwa 40 Jahren, ab den 1990erJahren

all jene, die das testen wollen: Jura Tourismus lädt seine Gäste bis Oktober 2023 kostenlos dazu ein. Ab zwei Über- nachtungen vor Ort (in Hotels, Ferien- wohnungen und Campings) erhalten

die Besucherinnen und Besucher einen Gutschein für einen einstündigen Ausritt oder für eine Einfüh- rung in den Reitsport. Mindestalter: 8 Jahre. Übrigens: Für die weniger Sportlichen lässt sich der Jura natürlich auch be- quemer erkunden – auf einem Pferde- wagen oder etwa beim Besuch eines Zuchtbetriebes. tousenselle.ch

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Das zertifizierte Cable Comfort Klettersteigset mit One Touch II-Karabinern - perfekt, selbst für Anfänger und leichte Personen.

So macht Wandern auch Kindern Freude: Holzkugeln weisen den Weg.

Die Reise wurde unterstützt von Engelberg Tourismus.

D as „Ende der Welt“ ist näher, als man denkt – zumindest wenn es um den Startpunkt der Horbis-Zieblen-Fü- renalp-Wanderung geht. Horbis, oft als „Ende der Welt“ bezeichnet, ist der Ausgangsort dieser weniger bekannten, aber nicht weniger beeindru- ckenden Tour. Die Wanderung beginnt mit einem moderaten Anstieg in sanften Kehren zum Hausberg Hah- nen. Sobald Sie die Alp Ober Zieblen erreichen, haben Sie den Großteil der Höhenmeter bereits bewältigt. Von hier aus führt der Weg entlang ei- nes Höhenpfades zur Bergstation Fürenalp. Die- ser Abschnitt der Wanderung bietet ein spekta-

kuläres Bergpanorama, das hoch über Engelberg thront und jeden Schritt lohnenswert macht. Nachdem Sie etwa 1000 Höhenmeter zurückge- legt haben, ist eine kulinarische Pause mehr als verdient. Das Bergrestaurant Fürenalp bietet eine Auswahl an regionalen Spezialitäten, die perfekt sind, um neue Energie zu tanken. Zum Abschluss der Tour bringt Sie die Bergbahn wieder bequem ins Tal zurück.

Fotos: Engelberg-Titlis Tourismus

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S C HWE I Z E R F AM I L I E 2 5 / 2 0 2 3

Fotos: Switzerland Tourism/ Lorenz Richard

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ŠVÝCARSKO NEJEN S DĚTMI

Foto: petra greifová

Details, Karte und aktuelle Hinweise zur Wande- rung unter www.engelberg.ch/wandern/horbis- zieblen-fuerenalp

FREIZEIT & REISEN Der Geheimtipp: Buiräbähnli-Safari um Engelberg Eine Mischung aus Nostalgie, Abenteuer, wunderschönen Wanderwegen und atemberaubenden Ausblicken

28 DOGandTRAVEL Update 10 - 11.2023

Sýrový trek v údolí Engelbergu

Wenn es um Rekorde geht, spielt der Kanton Nidwalden an der Weltspitze mit. Mit insge- samt 40 Bahnen hat der Zen- tralschweizer Kanton ein kaum zu übertreffendes Angebot an Transportanlagen - 26 davon sind Buiräbähnli. Sie versorgen die Alpen und bringen dich gleichzeitig zu den schönsten Plätzen - fernab der bekannten Wanderwege. Bereit für ein spezielleWanderaben- teuer? Dann ist die Buiräbähnli-Sa- fari genau das Richtige für Sie. Die- se anspruchsvolle, mehrtägige Wan- derung dauert 12,5 Stunden (reine Laufzeit) und bietet auf der ganzen Route pures Naturerlebnis. Aus- gangs- undEndpunkt dieserWande- rung ist der Bahnhof Engelberg, übernachtet wird in einer der zahl- reichen urchigen Berghütten auf dem Weg. Wunderbare Route VonEngelberg führt derWeg via Zin- gel und Lutersee nach Eggendössli. Runter nach Mettlen Grafenort geht es von da mit dem Buiräbähnli Ru- gisbalm. Im Talboden angekom- men, laufen Sie der Engelberger Aa entlang bis zur Talstation der Büe- lenbahn, von wo es mit dem Bähnli zur Alp Büelen geht. Von da führt der Wanderweg leicht bergab via Schwand nach Diegisbalm. Wer da seine Füsse noch nicht spürt, macht einen Abstecher zur Oberalp. Ent- scheiden Sie selber, ob Sie für die

Foto: Bruno augsburger, Switzerland tourism

Sýrárna na gErSchnialpu nad engelbergem

Pomáháme Florentinu Spichtigovi v Sýrárně na SurEnEn alpu

a můžeme si prohlédnout ledovec ze všech stran. Ovšem nejlepší je tahle pěkná kabinka zvenčí – její skla odrážejí nebe, mraky i hory, zatímco červené bříško s bílým helvétským křížem lehce zrcadlí roz - pukaný ledovec pod sebou. Pod ledovcem už jezdí běžná kabinková lanovka a tou se svezeme domezistanice. V zeleném údolí pod zubatými skalami leží jezero Trübsee, u něhož najdete pěkné dětské hřiště, možnost půjčení lodiček a zážit - kovou trasu. U jezera nacházíme spoustu krásných míst mezi kvetoucími azalkami a suchopýry, a tak si děláme piknik a ochutnáváme různé sýry, k tomu nám idylicky zvoní kravské zvonce. Kolem jezera je také několik ohnišť a míst, kde lze udělat barbecue. pohostinnost gerschniAlpu Jezero necháváme za sebou se vším tím ruchem a kratochvílemi a vydáváme se na sestup o jedno horské patro níže, na salaše Unter Trübsee. Stezka se klikatí mezi ohradníky, sem tam se u cesty vy - loupne salaš, potom následuje strmý sestup podél říčky. Skály tu vytváří krásné panorama. Konečně se dostáváme na travnatou plošinu a vydáváme se už po pohodlných velkých cestách směrem k sý - rárně Gerschnialp. Tady nás čeká sám majitel Sälmi

Töngi, aby nás provedl výrobou sýra a královsky po - hostil na zápraží svého domu. Po čtyřicet let vede svou sýrárnu a většinu roku tráví tady v krásném údolí pod horou Titlis a nad svým rodným Engelber - gem. Jeho sýry patří mezi nejlepší, asi proto, že tu mají krávy nejlepší bylinky. Ročně zpracuje 300 000 litrů kravského a 30 000 litrů kozího mléka, které mu dodávají okolní farmy a salaše. Ochutnáváme, po - píjíme vínko a nakonec se loučíme. Dolů do Engel - bergu vede krásná cesta lesem kolem bažinatých jezírek nebo můžete dojít na historickou zubačku Gerschniabahn. V lesích najdete spousty borůvek. trek nA blAckenAlp Z nádraží v Engelbergu jedeme autobusem k lanovce na Fürenalp. Tu necháváme stranou a stoupáme po loukách mezi travou a mechem porostlými skalami hluboké rokle. Po pravém břehu říčky vede štěrková silnička, po levém pěšina. U jednoho z burácejících pří - toků řeky Aa svačíme a pokračujeme hustým a vlhkým zeleným lesem k hospůdce Alpenrösli. Odtud se údolí trochu otevírá a stezka šplhá po úbočních skalkách až k salaši Stäfeli. Nad námi je vysoký skalní schod, který překonává malá lanovka spojující údolí s vesnič - kou Äbnet. My ale pokračujeme stále kupředu do

Horské údolí řeky Engelberger Aa je obkrouženo vyhlídkovou trasou vedoucí nádhernou krajinou po místních sýrárnách. V uších nám zvoní kravské zvonce, oči se kochají rozkvetlými pastvinami a rozeklanými skalami, nos cítí horský vzduch i kravský pach, chuť se sytí sýry a nohy vesele ťapou po pohodlné cestě, většinou sjízdné i na horském kole.

Andělská horA – jednA z kolébek Alpské turistiky Engelberg leží 25 kilometrů jižně od Lucernu a cesta sem trvá vlakem necelým 45 minut. Městečko obklopené skalnatými horami bylo původně malou pasteveckou osadou s velikým a slavným benediktin - ským klášterem. Ten založil jistý baron v roce 1120 údajně na základě pobídky andělských hlasů z výšin hory Hahnen. Tyto události daly městu jméno a andě - líčka do znaku. A přestože klášter v průběhu let poničily požáry, funguje dodnes a mimo jiné – jak jinak – vyrábí sýry. S příchodem milovníků hor a přírodních krás se pak rozrostlo o spousty secesních i moderních hotelů, kavárniček a hospůdek kolem dvou hlavních ulic i kolem nádraží. Okolí městečka je prošpikováno lanovkami, vle - ky a skokanskými můstky, ovšem teď v létě uslyšíte jen neustálý cinkot kravských zvonců a ucítíte klid.

titlis – královnA engelbergu Z venkovského poklidu je vytržena engelbergská třítisícovka jménem Titlis. Hlavním lákadlem je její ledovcová čapka a vrcholové atrakce doká - žou nalákat i turisty z druhé strany zeměkoule. V zimě se tu lyžuje a na léto si hora připravila v alpském světě už klasické zábavy – ledovcovou jeskyni s nasvícenými sochami nebo visutý most. Konečně se vymotáváme z betonové stavby plné obchodů a restaurací na mrazivý horský vzduch a bí lý sníh, dokola se otevírá nádherný výhled. Až se ho nabažíme, dáváme si ho ještě znovu z visu - tého mostu Titlis Cliff Walk. Čeká nás roztřesených 150 kroků po ocelovém mostku zavěšeném mezi dvěma skalkami. Vršky se už halí do mraků a my spěcháme dolů. Ještě znovu si užíváme jízdu otáčivou lanovkou Tit - lis Rotair, v níž se během pěti minut otočíme o 360°

Fussmarch erreichen Sie in Fell die Talstation. Mit den beiden Bahnen geht es hoch zur Alp Sinsgäu. Oben angekommen läuft man bis Ban- nalpundanschliessendauf demWa- lenpfad bis zur Alp Oberfeld, dem heutigen Tagesziel.

Sie talwärts bis Ristis und weiter bis Oberbord, wo sie mit dem letzten Buiräbähnli ins Tal gelangen. Das wäre auchmit Sessellift und Luftseil- bahn möglich. Zurück zum Aus- gangspunkt Bahnhof Engelberg geht es zu Fuss oder ab Brunni Talsta- tion mit dem Gratis-Sommerbus. So sieht ein perfektesWochenende aus. www.engelberg.ch/buiraebaehnli

Hin- oder Rückfahrt die Bahn benut- zen möchten. Auf alle anderen war- tet ab hier die nächste Buiräbähnli- Fahrt, die sich nach Wolfenschies- sen bringt. Zurück am Ufer der En- gelberger Aa marschieren Sie dem Fluss entlang zum Dorfeingang und anschliessend durch Wolfenschies- senbis zurBrändlen-Bahn.Obenan- gekommen, erreichen Sie nach

einem kurzen Fussmarsch die erste mögliche Unterkunft.

Abwechslungsreich und spannend Ausgeruht und vom Frühstück ge- stärkt, geht es am nächsten Morgen nach einem kurzen Aufstieg bis Schmiedsboden. Mit dem Buirä- bähnli geht’s abwärts bis Oberri- ckenbach und nach einem kurzen

Turns VINTAGE AmletztenTagder Safari geht eswei- ter auf demWalenpfadRichtungSAC Brunnihütte. Von dort aus wandern

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Kam příště?

Wine aficionado, foodie and freeskier extraordinaire Geny Hess lives a combination that never gets old.

wo r d s b y L E S L I E A N T HON Y ph o t o s b y MAT T I A S F REDR I K S S ON

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