Jahresbericht 20_21

KOMMEN WIR ZU EURER PERSÖNLICHEN PERS- PEKTIVE. WELCHES WAREN EURE HIGHLIGHTS DES TOURISMUSJAHRES 20/21? Andres Lietha: Dass wir die Idee der 1000 Ferien- wochen gemeinsam mit zahlreichen Leistungsträ- gern innerhalb von 48 Stunden umsetzen konnten, war für mich, ganz frisch im Amt, ein riesiges Highlight und ich war kurz nach Stellenantritt schon ein erstes Mal begeistert von den Engelbergerinnen und Engelbergern. Die anfängliche Skepsis und die teilweise geäusserte Kritik, dass wir nur eine scheinheilige PR-Aktion lancierten, konnten wir mit der Tatsache, dass wir 1000 Ferienwochen ver- schenkten, schnell widerlegen. Auch sind wir sicher, dass mit der Aktion diejenigen Menschen belohnt wurden, welche es verdient haben – ein fantasti- sches Projekt! ANDRES LIETHA: Wir werden die Aktion sicher nicht eins zu eins wiederholen, aber ich kann versichern, dass unsere Köpfe intensiv rauchen, um eine würdi- ge Nachfolgeaktion herauszubringen. Stephan Oetiker: Ich bin als Ferienwohnungsbesit- zer ja selbst Gast in Engelberg und für mich war es eines der besten Jahre überhaupt. Da nicht immer alle Ski-Angebote verfügbar waren, hatte ich bei- spielsweise Zeit, um neue Sportarten zu entdecken - zum Beispiel Schneeschuhlaufen. Ich habe Leistun- gen konsumiert, für welche ich mir vor Corona ein- fach keine Zeit nahm und habe es so richtig genos- sen. Zudem habe ich gemerkt, dass Engelberg für mich nicht nur eine Feriendestination ist, sondern auch ein toller Arbeitsplatz. Einzig gefehlt haben mir die regelmässigen Restaurantbesuche. DA DRÄNGT SICH DIE FRAGE NACH EINER FOLGE- AKTION AUF?

Zu Guter Letzt die Frage nach Euren Wünschen und Zielen im Hinblick auf das kommende Tou- rismusjahr? Stephan Oetiker: Mein persönlicher Leitfaden heisst «vernetzen und entwickeln, so dass sich Potentiale entfalten können». Genau dies möchte ich auch in meiner Zeit als Verwaltungsratspräsi- dent der ETT AG tun. Im kommenden Jahr möchte ich Impulse geben, mithelfen fehlende Grundlagen zu realisieren, wichtige Projekte begleiten und En- gelberg vorwärtsbringen. Ein bislang unerfüllter Wunsch ist zudem ein neues, attraktives, zeitgemässes Schlechtwetter-Erlebnis- angebot in Engelberg zu realisieren. Andres Lietha: Ich wünsche mir, dass wir mit allen Leistungsträgern in die gleiche Richtung ziehen und eine gemeinsame Strategie definieren können. Auf privater Ebene möchte ich mich noch stärker ver- netzen, bestehende Kontakte pflegen und mich so noch besser integrieren. Zudem gibt es noch so viel zu entdecken hier in Engelberg...

Stephan Oetiker, Präsident des Verwaltungsrats

Andres Lietha, Direktor

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