Programmheft_Skispringen_2021.indd

High times Viessmann FIS Skisprung Weltcup Engelberg 18./19.12.2021 CONTINENTAL CUP 27./28.12.2021

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WILLKOMMEN ZURÜCK!

SKISPRINGEN 2021

An dieser Stelle haben wir bereits in früheren Jahren alle Athleten, Trainer, Betreuer, Sponsoren, Medien- schaffenden und Fans zu den Weltcup-Skispringen herzlich in Engelberg willkommen geheissen. Nach dem vergangenen Jahr, wo vieles anders war, kommt dieses «Herzlich Willkommen» noch tiefer aus unseren Her- zen. Wir sind unendlich dankbar, dass wir die packenden Wettkämpfe auf der Gross-Titlis-Schanze wieder mit den Fans vor Ort teilen dürfen – und somit die Athleten und ihre bemerkenswerten Leistungen lautstark gewürdigt werden. Noch sind wir selbstverständlich weit entfernt von «normal going» und eine gewisse Planungsunsicherheit schwang in der ganzen Vorbereitung mit. Aber dank der Erfahrung aus dem letzten Jahr und den bewährten Sicherheitskonzepten dürfen sich alle Beteiligten auf ein spektakuläres und vor allem sicheres Weltcup-Wo- chenende freuen. Obwohl wir uns über jeden Einzelnen von Ihnen in Engelberg freuen, dürfen wir eines sagen: Nach dem denkwürdigen letzten Jahr gilt unsere Vorfreude heuer ganz besonders den Fans aus der ganzen Schweiz, aus Europa – ja, vielleicht sogar aus der ganzen Welt!

Martha Bächler Andres Lietha Co-Präsidium OK Weltcup Engelberg

ORGANISATIONSKOMITEE FIS SKISPRUNG WELTCUP ENGELBERG

Martha Bächler Andres Lietha Roman Schleiss

Co-Präsidentin Co-Präsident

Paul Töngi Sepp Kost

Beschneiung Sicherheit Zeremonien

Verteter Einwohner- gemeinde Engelberg

Reto Steffen Daniel Häcki

Personentransport

Martin Steiner

Finanzen

Pia Hess

Sanität

Andrea Hurschler

Medien

Philipp von Holzen Sandra von Holzen Colin Gaston Geri Bächler Silvia Matter Beat Thalmann Antoinette Reindl

Übermittlung/Akustik

Livia Christen

Sekretariat

Kassawesen Kassawesen

Robert Hurschler Hubert Mathis

Schanzenchef Wettkampfleiter

Akkreditierung

Hans Häcki-Hartmann

Bauchef

Betreuung VIP-Gäste

Walter Imbach Kilian Röthlin Rosario Galliker

Personalchef Elektro/Technik

Catering VIP Athletenzelt-

Catering Public Zelt

managerin

Klaus Hurschler Sepp Infanger

Schanzenführungen

Catering Continental Cup

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PROGRAMM

VIESSMANN FIS SKISPRUNG WELTCUP 18./19. DEZEMBER 2021

FREITAG, 17. DEZEMBER 2021 14.45 Uhr

Offizielles Training (2 Durchgänge)

17.00 Uhr

Qualifikation

SAMSTAG, 18. DEZEMBER 2021

SONNTAG, 19. DEZEMBER 2021

13.30 Uhr 14.00 Uhr 15.00 Uhr 16.00 Uhr

Geländeöffnung VIP-Zelt Öffnung Probedurchgang

13.30 Uhr 14.00 Uhr 14.30 Uhr 16.00 Uhr

Geländeöffnung VIP-Zelt Öffnung

Qualifikation 1. Durchgang

1. Durchgang

anschl.

Finaldurchgang und Siegerehrung

anschl.

Finaldurchgang und Siegerehrung

CONTINENTAL CUP ENGELBERG 27./28. DEZEMBER 2021

MONTAG, 27. DEZEMBER 2021

DIENSTAG, 28. DEZEMBER 2021

13.30 Uhr 14.30 Uhr 15.45 Uhr

Offizielles Training (1 Durchgang)

10.00 Uhr 11.00 Uhr

Probedurchgang

Probedurchgang

1. Durchgang

1. Durchgang

anschl.

Finaldurchgang und Siegerehrung

anschl.

Finaldurchgang und Siegerehrung

COVID-ZERTIFIKAT Für die Skisprung-Anlässe gelten die 3G-Bestimmungen. Die Vorweisung eines gültigen Covid-Zertifikates (geimpft, genesen, getestet), sowie ein amtlicher Ausweis zur Identifikation ist zwingend für alle Besucher. Allfällige Änderungen werden auf der Website kommuniziert. Bitte informieren Sie sich vorgängig entspre- chend. Wir danken für Ihr Verständnis.

FAHRPLAN ZENTRALBAHN 18./19. DEZEMBER 2021

Fahrplanauszug ans Skispringen am Samstag, 18. Dezember 2021 Hinfahrt Luzern – Engelberg

Rückfahrt Engelberg – Luzern

Extra

Extra

Extra

Extra

Luzern Stans

ab ab

12:10 12.36 13.10 13.36 14.10 14.36 15:10 12:24 12.53 13.24 13.53 14.24 14.53 15:24 12:53 13.21 13.53 14.21 14.53 15.21 15:53

Engelberg ab 18.02 18:24 stündlich bis 23.02 an 18.33 18:57 stündlich bis 23.33

Stans Luzern

Engelberg an

an 18.49 19:19 stündlich bis 23.49

Fahrplanauszug ans Skispringen am Sonntag, 19. Dezember 2021 Hinfahrt Luzern – Engelberg

Rückfahrt Engelberg – Luzern

Extra

Extra

Extra

Luzern Stans

ab ab

11.10 11.36 12.10 13:10 11.24 11.53 12.24 13:24 11.53 12.21 12.53 13:53

Engelberg ab 16.02 16:24 17.02 17:24 stündlich bis 23.02

Stans Luzern

an 16.33 16:57 17.33 17:57 an 16.49 17:19 17.49 18:19

stündlich bis 23.33 stündlich bis 23.49

Engelberg an

Den aktuellen Fahrplan finden Sie unter www.sbb.ch/fahrplan

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OFFIZIELLE

WELTCUP

Race Director

Sandro Pertile (FIS) Borek Sedlak (FIS) Stefan Wolf (AUT) Harald Haefker (GER) Mika Jukkara (FIS) Christian Keller (SUI) Stefan Engl (AUT) Nicolai Sebergsen (NOR) Peter Kimmig (GER) Martino De Crignis (ITA) Horst Nilgen (FIS) Ralf Schnyder (SUI)

Race Director Assistent

Technical Delegate

Technical Delegate Assistent

Equipment Controll Pressekoordinator Wettkampfleiter

Sprungrichter

CONTINENTAL CUP

Koordinator Continental Cup

Berni Schödler (FIS) Robert Meglic (SLO) Michael Lais (GER) Ralf Schynder (SUI)

Technical Delegate

Technical Delegate Assistent

Wettkampfleiter Sprungrichter

Benedikt Feifel (GER) David Piguet (SUI) Arnold Berney (SUI) Rico Parpan (SUI) David Amstein (SUI) EINTRITTSPREISE AMWELTCUP

STEHPLATZTICKETS (VORVERKAUF)

Preise

Samstag (1 Tag)

Sonntag (1 Tag)

Samstag & Sonntag (2 Tage)

18.12.2021

19.12.2021

18./19.12.2021

Erwachsene (Ab 16 Jahre) Kinder &

CHF 30.00

CHF 30.00

CHF 50.00

Kostenlos

Kostenlos

Kostenlos

ZUM TICKETVERKAUF

Jugendliche Hinweis: Aufpreis von CHF 5.00 pro Ticket an der Eventkasse des Weltcups vor Ort.

VIP-TICKETS

Erwachsene (Ab 16 Jahre) Kinder &

CHF 450.00

CHF 400.00

CHF 750.00

Preis auf Anfrage

Preis auf Anfrage

Preis auf Anfrage

Jugendliche Hinweis: Für den Anlass gelten die 3G-Bestimmungen. Weitere Informationen zu allen Einzelheiten finden Sie auf www.weltcup-engelberg.ch

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WIR UNTERSTÜTZEN DAS SKISPRINGEN! WALTER UND RITA HÄCKI

Walter und Rita Häcki gehören seit Jahren zu treuen Besuchern vom FIS Skisprung Weltcup in Engelberg. Besonderes in dieser nicht ganz einfachen Zeit, unterstützen Sie das Skisprin- gen mit einem hohen fünfstelligen Betrag. Der Anlass hat eine grosse Bedeutung für die Destination Engelberg, welche Ihnen sehr am Herzen liegt. Diese grosszügige Unterstützung ist nicht selbstverständlich und sehr wertvoll für den Welt- cup.

Das Organisationskomitee freut sich ausserordentlich und bedankt sich ganz herzlich bei Walter und Rita Häcki. VIELEN DANK!

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«DIE SCHÖNSTEN MOMENTE MEINER BERUFSJAHRE»

INTERVIEWMIT MICHAEL STÄUBLE, SRF SPORT

«Flieg, Simi, flieg» – dieser Aufruf wird an Michael Stäuble wohl für immer haften bleiben. 29 Jahre begleitete der SRF-Kommentator die Skispringerszene. Am 18. und 19. Dezember kommentiert er zum letzten Mal den Weltcup in Engelberg, Anfang 2022 geht der Sport- journalist in Pension. Michael Stäuble, Sie kommentieren Ihren letzten Skisprung-Weltcup in Engelberg für SRF. Ein besonderer Abschied? Ganz sicher! Der Skisprung-Sport ist mir in den fast 30 Jahren als Kommentator so sehr ans Herz gewachsen, wie ich mir das nie hätte vorstellen können. Ich durfte grossartige Men-

schen kennenlernen: Springerinnen, Springer und Trainer der verschiedensten Nationen. Ich freue mich schon auf ein Wie- dersehen als Zuschauer. Ihr Erinnerungsschatz muss riesig sein. An welches Highlight denken Sie speziell gerne zurück? Die vier Olympia-Goldmedaillen von Simon Ammann überra- gen alles. Der erste Titel war ganz besonders. Im Probedurch- gang war er gleichauf mit den Topfavoriten Hannawald und Malysz, mich packte der Schauder. Ich sagte mir: «Mensch reiss dich zusammen, da wird gleich etwas ganz Unglaubli- ches passieren!» Die Bilder, wie Ammann mit den Teamkolle-

gen im Schnee herumtollte, werde ich nie vergessen. Eine Befreiung für einen Sport, der in der Schweiz bislang ein Mauerblümchendasein gefristet hatte. Sie begleiteten die Karriere von Simon Ammann von Anfang an. Ein Glücksfall für Sie und die Schwei- zer Skispringerszene? Simon Ammann hat mir die schönsten Momente meiner Berufsjahre beschert. Er hat aber auch Nachwuchsspringer inspiriert wie Killian Peier, der an der WM 2019 Bronze gewann. Doch für grosse Schweizer Erfolge stehen auch And- reas Küttel und Sylvain Freiholz. Aber Simon Ammann ist natürlich ein «once in a lifetime»-Glücksfall. Sie sind dem Skispringen viele Jahre treu gewesen. Worin liegt für Sie der Reiz bei diesem Sport? Als Jugendlicher hatte ich die Silber-Sprünge von Walter Steiner in Sapporo bejubelt. 20 Jahre später stand ich an der Schanze in Oberstdorf und für mich sahen alle Sprünge gleich aus. Der damalige österreichische Cheftrainer Heinz Koch sagte: «Komm mit zur Trainertribüne, ich zeig dir, wie Skispringen geht.» Heute ist es ein Anspruch, die Athleten nicht an ihrer Startnummer, sondern am Sprungstil zu erkennen, und schon beim Absprung zu sehen, wohin die Reise geht. So nahe am Geschehen zu sein muss neugierig machen. Hatten Sie den Mut selbst mal eine Sprung- schanze runterzuspringen? Ja, ich bin ein paarmal in Einsiedeln über die 25-Meter-Schanze gefahren. Gefahren, denn Springen kann man das ja nicht nennen. Ich ging zwar schön in die Hocke und versuchte auch etwas Power am Tisch einzusetzen, aber ich war immer zu spät. Nebenan trainierte die Schweizer Elite und einmal stand doch tatsächlich Simon Ammann beim Auslauf. Ich fragte ihn wie weit ich denn gesprungen sei. Er antwortete ein wenig verlegen: «Du kämpfst noch mit der ersten Linie ganz oben.» Das war dann wohl die 10 Meter-Marke… Bild: SRF/Marcus Gyger

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MIT RUHE UND TEAMWORK ZUR PERFEKTEN SCHANZE SCHANZENCHEF ROBI HURSCHLER

Als Schanzenchef ist Robi Hurschler für die Präparation der Titlisschanze zuständig. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, welche sehr stark vom Wetter abhängig ist und ein gutes Team im Rücken benötigt. «Es ist, wie es ist», sagt Robi Hurschler auf die Frage, ob er denn vor dem Skispringen keine schlaflosen Nächte habe. Diese Antwort sagt schon viel über Hurschlers Charakterstärke aus. Der gelernte Forstwart und Flughelfer spricht ruhig und besonnen – ihn scheint nichts aus der Fassung zu bringen. Auch nicht zu wenig oder zu viel Schnee.

ERFAHRENES TEAM ALS RÜCKHALT Der gebürtige Engelberger, der zusammen mit seinen vier Brüdern und zwei Schwestern im Klosterdorf auf- gewachsen ist, ist seit 2020 Schanzenchef. In ganz jun- gen Jahren verkaufte er als aktiver Seilzieher für einen Zustupf in die Vereinskasse während des Skispringens Kaffee. Anschliessend meldete er sich als «normaler» Helfer, später stiess er ins Bauteam und wurde schliess- lich als Schanzenchef angefragt. Als Schanzenchef ar- beitet er manchmal sieben Tage am Stück. «Mir gefällt vor allem der Zusammenhalt und die Kollegialität», sagt Hurschler. Er kann auf ein erfahrenes Team zählen, zu dem etwa der Beschneier Paul Töngi und die Schneeein- bauer Toni Töngi sowie Peter Hurschler und Noldi Hess als Pistenfahrzeugfahrer zählen. Und viele weitere Hein- zelmänner/Frauen!

WETTER ALS UNSICHERHEITSFAKTOR Er selber arbeite gar nicht so viel an der Schanze, erzählt der begeisterte Bergsportler bescheiden. «Ich bin eher or- ganisatorisch tätig, da ich stets über Funk erreichbar bin.» Besonders heiss laufen das Funkgerät und das Telefon bei schwierigen Wetterverhältnissen. Bei schlechtem Wet- ter – sei es Schnee oder Regen – muss Hurschler jeweils kurzfristig zusätzliche Helfer organisieren, welche bei- spielsweise den Schnee von der Anlage bugsieren. Egal, wie das Wetter und die Schneeverhältnisse sind: Hur- schler möchte die grösste Skisprunganlage der Schweiz perfekt präparieren und den Athleten die bestmöglichen Bedingungen bieten. Das dafür notwendige Wissen hat er von seinem Vorgänger erlernt. Wie komplex die Schan- zenpräparation ist, zeigt etwa auch die Tatsache, dass die Aufgabenliste 90 Punkte beträgt – erst wenn diese Auf- gaben alle perfekt ausgeführt sind, kann der erste Sprin- ger über die Schanze in den Engelberger Himmel fliegen.

TEXT: ANDREA HURSCHLER BILDER: BEAT CHRISTEN

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L’Armée suisse s’engage pour vous

Schweizer Armee: Für Sie im Einsatz

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VERRÜCKT, VERRÜCKTER, FABIAN BÖSCH FABIAN BÖSCH Kurz nach dem Weltcupwochenende 2020 stellte der Freeskier Fabian Bösch die Leistun- gen der Skispringer für einen Moment in den Schatten. Der Engelberger fuhr mit normalen Skiern rückwärts über die Titlisschanze und zauberte einen Double Frontflip in die Luft. Wenn die Skispringer über die 140 Meter grosse Titlisschanze springen, bewundern die Zuschauer die Athleten für ihr Können und ihren Mut. Fast noch mehr zum Staunen bringen die Freeskier die Beobachter in den Parks mit ihren Sprüngen, welche die Schwerkraft völlig auszuhebeln scheinen. Wenn dann ein Freeskier seine Tricks auf einer Ski- sprungschanze zeigt, dann gibt es dafür nur noch Superlative: unglaublich, verrückt, irre, nicht von dieser Welt!

Enorme Anlaufgeschwindigkeit

Rückwärts über den Schanzentisch Den Anlauf fuhr Bösch switch, also rückwärts, hin- unter. Da unterhalb des Schanzentisches ein Kicker aus 130 Kubikmetern Schnee wartete, musste er zu- erst einen 180° springen, bevor er dann während sei- nes 50-Meter Sprungs über den Kicker einen doppelten Frontflip hinlegen konnte. Der Sprung gelang, das Vi- deo ging viral, die Skiwelt war ausser sich vor Begeiste- rung und Staunen – und mitten drin die Titlisschanze. Der Doppelsalto an sich ist für Fabian Bösch keine be- sondere Herausforderung. Diesen aber von der steilsten Schanze im Skisprung-Weltcup (36° Neigung) und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h zu tun, brach- te sogar dem zweifachen Weltmeister und mehrfachen X-Games-Medaillengewinner ein mulmiges Gefühl in die Magengegend. «Bei diesem enormen Tempo muss alles zusammenpassen. Ein normaler Sprungaufbau ist unter diesen Bedingungen nicht möglich. Man fährt drauflos und hofft, dass man den richtigen Zeitpunkt für den Absprung erwischt», erklärte Fabian Bösch.

ZUM VIDEO

TEXT: ANDREA HURSCHLER BILDER: DEAN TREML / RED BULL CONTENT POOL

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SIE HÄLT ALLE FÄDEN ZUSAMMEN LIVIA CHRISTEN

Livia Christen ist im OK des Weltcups Dreh- und Angelpunkt. Sie koordiniert und organisiert so viele kleinere und grössere Angelegenheiten, dass ohne sie das Chaos ausbrechen wür- de. Die gute Seele hinter dem Anlass nimmt uns durch ihr Weltcup-Jahr und gibt uns einen kleinen Einblick in ihre Arbeit.

NOVEMBER Bald herrscht Weltcup-Stimmung in Engelberg. Im Dorf sollen des- halb Fahnen aufgehängt werden. Ich kontrolliere die Startnum- mern, gebe das Programmheft in Druck und bereite diverses für das Medien- und Wettkampfbüro vor. Dieses Jahr ebenfalls nötig: Das Schutzkonzept muss auf die Webseite geladen werden. DEZEMBER Ich muss noch diverses Material ausdrucken und laminieren, den Continental-Cup vorbereiten, VIP-Tickets versenden… WELTCUP-WOCHE Langsam verschiebt sich mein Arbeitsplatz in Richtung Sporting Park. Ich organisiere Parkbewilli- gungen, richte das Wettkampf- büro ein, bereite das Material für die Speaker vor sowie die Start- nummern müssen bereitgelegt werden. Während den Springen muss die Website immer aktuell gehalten werden mit den Start- & Ranglisten. Die Nervosität steigt bei allen Beteiligten – für mich wird es dagegen ruhiger, da ich den Hauptteil meiner Arbeit ge- macht habe.

JANUAR Nach dem Skispringen ist vor dem Skispringen. Neben einer Feed- backsitzung zum Weltcup 2020 bereite ich mit Gesuchen fürs Mi- litär, ASTAG und den Baumeister- verband bereits die Durchführung 2021 vor. FEBRUAR Verschiedene Grundeigentümer stellen ihr Land für das Skisprin- gen zur Verfügung – ich koordi- niere eine Sitzung mit ihnen und protokolliere diese entsprechend. APRIL Ohne Sponsoren kein Skisprin- gen, deshalb müssen das Spon- soringdossier überarbeitet und die Unterlagen für Klein- sowie Grosssponsoren vorbereitet wer- den.

JULI Damit der Ticketverkauf pünkt- lich gestartet werden kann, muss ich alles vorbereiten und mit Ti- cketcorner koordinieren. Zudem müssen die aktuellen Informatio- nen stetig auf der Weltcup-Web- site angepasst werden. AUGUST Sponsoren und VIP-Gäste von den vergangenen Jahren werden persönlich kontaktiert sowie das aktuelle Dossier zugestellt. Zu- dem bereite ich diverse Gesuche vor und reiche diese bei der Ge- meinde ein. SEPTEMBER Die Ambulanz von Intermedic muss organisiert werden, ebenso die Busse für den Transport der Athleten. Ich reserviere die Turn- halle für das Training der Athle- ten und frage das Speakerteam an. Auch die Arbeit für unser Pro- grammheft beginnt. Dieses Jahr wird das Heft in einem neuen Layout erscheinen. OKTOBER Je näher das Skispringen rückt, desto länger wird die To-Do-Liste. Es braucht die Koordination mit diversen Stellen, Drucksachen müssen vorbereitet und in Auf- trag gegeben werden – und für das Jahr 2022 bereite ich bereits das Gesuch für die Mithilfe des Zi- vilschutzes vor. Ausserdem muss die offizielle Einladung für den Weltcup sowie den Continental Cup angepasst und unter ande- rem an alle nationalen Skiverbän- de versendet werden.

WOCHE NACH DEM WELTCUP

Jetzt laufen noch die letzten Vor- bereitungen für den Continen- tal Cup. Ich passe die Webseite und diverse Listen an. Mit der Auswertung des Ticketverkaufs mache ich eine erste Bilanz des Weltcupspringens.

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Damit das Skispringen stattfinden und reibungslos durchgeführt werden kann, braucht es unzählige Stunden an freiwilliger Arbeit. Fast 400 Helferinnen und Helfer sind jeweils im Einsatz – das braucht auch viel Koordination seitens OK. Walter Imbach* ist Personalchef und gibt einen Einblick in die wichtige Arbeit der Volunteers. Oft ist es schwierig, in Vereinen Freiwillige zu finden. Wie ist es bei dir, hast du Mühe Leute zu finden? Nein, im Gegenteil. Viele kommen seit Jahren, so dass wir zu einer richtigen Skisprung-Familie gewachsen sind. Da wir den Anlass auf Swiss Volunteers, der Webseite der Freiwilligen- "OHNE VOLUNTEERS GEHT ES NICHT. PUNKT." INTERVIEWMIT DEM PERSONALCHEF

arbeit, aufgeschaltet haben, kommen Leute aus der ganzen Schweiz.AberauchvieleEinheimischehelfenjedesJahrmit.Eine ganz treue Seele ist mit dem EHC Engelberg-Titlis auch ein Ver- ein. Die Eishockeyspielerinnen und Spieler leisten jedes Jahr am Sonntag ihren Einsatz und verdienen so etwas in die Clubkasse. Wie herausfordernd ist die Einsatzplanung? Ich versuche, die Helferinnen und Helfer zufrieden zu machen und ihre Wünsche zu berücksichtigen. Gewisse wünschen den gleichen Einsatz wie im letzten Jahr, andere möchten mit den gleichen Leuten zusammenarbeiten. Wieder andere möchten gerne früh abreisen, weil sie eine lange Heimreise haben. Ich bin organisatorisch also gefordert.

*WALTER IMBACH (66) ist seit sieben Jahren Personalchef des Skispringens. Er leitete bis 2008 die bekannte Imbach Logistik AG mit über 300 Mitarbeitenden. Nach dem dritten Herzinfarkt und einem Tumor im Herzen musste er sein Familien- unternehmen verkaufen. Seine Erfah- rungen und sein Know-how als Unter- nehmer kann Walter Imbach auch als Personalchef einsetzen: Besonders gefragt sind seine Stärken im Organi- sieren und Motivieren.

Gibt es Jobs, die besonders beliebt sind?

Jene, die nahe an den Sportlern sind. Von diesen gibt es allerdings nur sehr we- nige, maximal 20. Das sind beispielsweise die Sicherheitsleute unterhalb der Tri- büne, die Assistenten für die Material- und Dopingkontrollen, die Weitenmesser, oder jene, welche für die Verpflegung und Wünsche der Athleten da sind. Einen solchen Job erhält man aber nicht beim ersten Einsatz, dafür muss man sich hocharbeiten. Im Gegenzug: Welches sind die unbeliebten Jobs? Nicht direkt unbeliebt, aber schwierig zu besetzen. Die Tretmannschaft, die nach jedem Lauf mit den Ski den Schnee auf der Schanze festtritt, ist jedes Jahr schwierig zu rekrutieren. Die Anforderungen in Sachen Skifahren sind in diesem steilen Gelände sehr hoch. Was erhalten die Helferinnen und Helfer als Dankeschön?

Sie sammeln mit jeder geleisteten Stunde Punkte, welche sie gegen Gutscheine oder Geld eintauschen können. Für vier geleistete Stunden erhalten sie zum Beispiel eine Tageskarte fürs Skifahren am Titlis oder 32 Franken in bar. Diesen «Lohn» schätzen die Volunteers sehr. Wir vom OK bedanken uns zudem für die freiwillige Arbeit und leben Wertschätzung. Denn nur so kommen die Helferinnen und Helfer wieder. Wie wichtig sind die freiwilligen Helferinnen und Helfer für das Skispringen in Engelberg? Ohne sie geht es nicht. Punkt.

TEXT: ANDREA HURSCHLER

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Vermögensverwaltung muss nicht teuer sein. Gemäss einer Studie des unabhängigen Schweizer Online-Vergleichsdienstes «moneyland.ch» ist das Angebot der Sparkasse Schwyz AG beim Vergleich der klassischen Vermögensverwaltung schweizweit am günstigsten. Ein Gebührenvergleich lohnt sich. Erneut hat moneyland.ch eine umfassende Analyse über Vermögensverwalter und deren Gebühren veröffentlicht. Es wurden Mandatslösungen von Retail- und Universalbanken für 250‘000, 500‘000 und 1‘000‘000 Franken für jeweils drei Profile mit tiefem, mittlerem und hohem Risiko untersucht. Die Sparkasse Schwyz AG schneidet in diesem Gebührenvergleich in der klassischen Vermögensverwaltung am güns- tigsten ab. So bezahlen Anleger bei der Regionalbank je nach Anlagesumme und -strategie die Hälfte oder sogar nur einen Drittel der Gebühren der teuersten Anbieter. All-in-Gebühr nach Mandat Nebst dem klassischen Einzeltitel-Mandat bietet die Sparkasse Schwyz AG innovative ETF-Mandate an. Mit dem ETF-Mandat ESG können die Anleger zudem breit diversifiziert in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen investie- ren. Bereits ab CHF 50‘000 ist ein Vermögensverwaltungsmandat möglich. Die All-in-Gebühr beinhaltet sämtliche eigenen Kosten im Zusammenhang mit der Ausübung der Vermögens- verwaltung. Dazu gehören Kontoführungsgebühr, Depotgebühr, Courtage, Vermögensverwaltungs-Honorar so- wie CH-Steuerverzeichnis. Nicht inbegriffen sind Abgaben, Steuern (u.a. MwSt., Eidg. Stempel), Belastungen und Gebühren Dritter (u.a. TER), Versand- und Verarbeitungsgebühren sowie zusätzliche Bankdienstleistungen. Ihre Vorteile • kompetente Verwaltung Ihres Vermögens • kontinuierliche Überwachung • Diversifikation durch den Einsatz verschiedener Anlagen • Zeitersparnis • ausführliches Reporting über die Entwicklung Ihres Vermögens • kostenloses Steuerverzeichnis GÜNSTIGSTE KLASSISCHE VERMÖGENS- VERWALTUNG DER SCHWEIZ SPARKASSE SCHWYZ AG

• faires und transparentes Preismodell • nachhaltige Anlagelösung möglich • bereits ab CHF 50‘000 möglich 50 Franken geschenkt

Möchten Sie für den Vermögensaufbau höhere Renditemöglichkeiten als bei einem Sparkonto erzie- len? Dann ist die kostengünstige Vermögensverwaltung genau das Richtige für Sie. Wenn Sie sich bis 31. Dezember 2021 für ein Vermögensverwaltungsmandat entscheiden, schenken wir Ihnen 50 Franken. Unser Team steht Ihnen in Engelberg, Stans, Schwyz, Brunnen, Goldau und Küssnacht am Rigi für ein persönliches Gespräch gerne zur Verfügung. Weitere Infos und Disclaimer finden Sie unter www.sparkasse.ch/gebuehrenvergleich.

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